Die Chemie-Unternehmen der schleswig-holsteinischen Westküste haben sich auf Einladung vom UVUW zum intensiven Austausch mit Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen getroffen.
Dabei ging es um Themen wie Klimaneutralität, Planungs- und Genehmigungsverfahren, CO2-Bepreisung, Import-Kontrollen, Energiekosten und vieles mehr.
Zentrale Frage war dabei die politische Positionierung als Unterstützung für die Wirtschaft.
„Der Standort Deutschland steht für viele weltweit agierende Chemie-Unternehmen auf der Kippe. Dabei ist gerade die Lage in Brunsbüttel und Umgebung perfekt für Innovationen und führende Projekte.“ – so unsere Geschäftsführerin Doris Ipsen, die den Vorsitz des Gipfels innehatte.
Europa braucht strategische Unabhängigkeit und kann es sich nicht leisten, dass wir führende Technologien in die Welt abgeben.
Gemeinsamer Tenor der Teilnehmenden war:
Wir haben an der Westküste gute Standortbedingungen und ein einmaliges Zusammenspiel von Wirtschafts-Betrieben. Dies könnte ein Vorzeige-Projekt in Europa werden – besonders beim Thema Klimaneutralität. Dafür brauchen wir kluge und richtungsweisende Entscheidungen für den Standort Deutschland in der Landesregierung, der Bundesregierung und auf EU-Ebene.
Teilnehmende des Chemie-Gipfels:
Claus Ruhe Madsen. Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit und Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein
Peter Heberling, Sasol Germany
Alain Drexler, TolalEngergies Bitumen Deutschland
Roland Kühl, Raffinerie Heide
Torsten Krohn, Holcim
Rainer Bruns, Covestro
Sven Kohnke, Yara
Frank-Michael Bohnen, Lanxess Deutschland
Doris Ipsen – UVUW
Dominik Albrecht – Linde Gas (nicht vor Ort anwesend)
Dr. Frank Bohnen
