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Jubiläumsfest „75 Jahre UVUW“


Bei strahlendem Sonnenschein, mit leckerem Essen und zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde gestern das 75jährige Jubiläum des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste e. V. gefeiert.

Der Vorstandsvorsitzende Lutz Bitomsky begrüßte die Gäste und berichtete von der Entstehung des Verbandes. Er schlug den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft. Der Verband mit seinen derzeit rund 400 Mitgliedern, die alle Branchen von Produktion bis Dienstleistung abdecken sei gut für die Zukunft aufgestellt.
Von 14 Gründungsmitgliedern sind 12 auch nach 75 Jahren im Verband vertreten. Zwei von ihnen wurden gestern stellvertretend von Lutz Bitomsky geehrt. Maja Hennecke (Hennecke GmbH) nahm die Urkunde sowie die von Ihrem Großvater unterschriebene original Beitrittserklärung entgegen. Dr. Frank Schoppa nahm selbiges für den Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen entgegen.

Der Vorstandsvorsitzende bedankte sich für die zahlreichen Spenden an die Berufsschulen, die anstatt von Geschenken getätigt wurden. Die sei eine gute Investition in die Zukunft! In diesem Zusammenhang verwies er auf den Förderkreis des Verbandes, der mehrmals im Jahr Planspiele mit Schülern durchführt.
Er begrüßte den ersten Redner Dr. Philipp Murmann (Präsident des UVNord) und übergab das Wort.

Herr Dr. Murmann begrüßte die Gäste und gratulierte dem Verband zu seinem Jubiläum. Mit 75 Jahren seien die meisten Menschen im Ruhestand, der UVUW denke nicht mal daran!
Der UVNord als Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein sei der Dachverband der Wirtschaft im Norden. Mit 109 Verbänden aller Branchen vertritt er rund 66000 Mitgliedsunternehmen mit rund 1,75 Millionen Beschäftigten. Das Jubiläumsfest sei ihm eine besondere Freude, weil der UVUW einer der stärksten Mitgliedsverbände im UVNord und somit ein bisschen wie eine Großfamilie – sehr verschieden in der Mitgliedschaft und doch vereint mit dem Ziel die Unternehmen stärken zu wollen – sei.

Er warf einen Blick zurück auf Deutschland im Jahr 1947, welches nach Diktatur und Krieg in Trümmern lag. Die Wirtschaft war zusammengebrochen, es herrschte Hunger und Elend. Vor diesen Herausforderungen stand auch der UVUW in seinem Gründungsjahr. Es ging vor allem darum, die Menschen mit dem Nötigsten wie Wolldecken etc. auszustatten. Mit dem Wirtschaftswunder ging es bergauf und über Jahrzehnte habe Deutschland seinen wirtschaftlichen Rang mit erstklassigen Produkten in der Welt behauptet. Für die Marke „Made in Germany“ seien zwei Dinge nötig: Kluge Köpfe und Rohstoffe aus allen Teilen der Welt! Er ging auf den Fachkräftemangel und die aktuellen Herausforderungen der Unternehmerinnen und Unternehmer ein.

Er lobte den UVUW als klaren, starken und hörbaren Arbeitgeberverband, der in der Politik Gehör findet. Der UVUW sei DER branchenübergreifende Verband für die Westküste und die Öffentlichkeitsarbeit reiche über das Verbandsgebiet hinaus. Für den gesamten Norden sei der UVUW ein Anwalt und Sprachrohr für wirtschaftspolitisch Vernunft. Die Wirtschaft im Norden profitiere von der starken Stimme des UVUW und ist eine wichtige Säule des UVNord. Er wünschte dem Verband alles Gute für die nächsten 75 Jahre und freue sich auf die weitere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Nicolas Steinbacher (Head of Strategy & Program bei der Northvolt Germany GmbH) war der zweite Gastredner des Abends. Er begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und berichtete über die Herausforderungen der Ansiedlung der Batteriefabrik in Heide.
Die Westküste sei von den strategischen Faktoren für die nachhaltige Batterieproduktion ideal. Nachhaltigkeit und Profitabilität vereinen Gesellschaft, Politik und Mensch vor Ort. Um den Fachkräftemangel an der Westküste zu bekämpfen, müsse man auf Zuwanderung setzen.

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