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Weiterbau der A20 wird nicht beschleunigt

Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste (UVUW) zur A20 im Wortlaut. Der schnelle Weiterbau der A 20: Das bleibt weiterhin nur eine Wunschvorstellung der Unternehmen der Region. Die Ampelkoalition in Berlin hat dem Bauprojekt in Berlin gestern kein überragendes öffentliches Interesse zugesprochen. Damit wird es für den Weiterbau der A 20 auch keine vereinfachten Verwaltungsverfahren geben.

 „Die Unternehmer der Westküste können das nicht verstehen“, sagt Ken Blöcker Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe- Westküste: „Wir waren heute morgen sehr überrascht als wir von den Ergebnissen lesen mussten. Als Wirtschaft der Westküste sind wir von den Ergebnissen sehr enttäuscht, frustriert, überrascht aber auch ein Stück weit verärgert weil wir vom FDP geführten Bundesverkehrsministerium andere Zeichen und Worte bekommen haben was das Thema A 20 anbelangt.“ 

Seit Jahrzehnten wird geplant die Autobahn von Bad Segeberg über Bad Bramstedt und westlich von Hamburg über die Elbe bis nach Niedersachsen zu verlängern. Die Wirtschaft der Westküste braucht nach Ansicht von Ken Blöcker die A 20 mehr denn je. Als Gründe dafür nennt er zum einen die hohen Investitionen zudem sei Schleswig-Holstein Flächenland. Die Menschen und Unternehmen bräuchten die A20 auch aufgrund der steigenden Verkehrszahlen, auch die Attraktivität der Standortes Westküste leidet unter der Entscheidung aus Berlin: „Ohne die A20 werden sicherlich Investitionsentscheidungen noch mal genauer angeguckt, weil die A20 für viele Investitionsentscheidungen und das Versprechen und das Vertrauen dass die A 20 kommt natürlich auch eine wichtige Rolle gespielt haben. Und wenn die A20 nicht kommt, bricht ein großes Steinchen weg. Aber das lassen Sie mich noch zum Schluss sagen, daran glauben wir noch nicht. Da kann noch nicht das letzte Wort gesprochen sein“. 

Die Unternehmer hoffen dass die Landesregierung noch einmal auf dem Bundesverkehrsminister der FDP zugeht. Schleswig-Holstein Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen spricht von einem Schlag ins Gesicht für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Westküste.

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