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Zum Streit um die A23 – Westküste verharrt im Stillstand

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„Die aktuelle Verkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums sagt der Westküste starke Verkehrszunahmen voraus. Es wird bundesweit ein überdurchschnittliches Wachstum straßenaffiner Güter erwartet, weshalb die Verkehrsleistung auf der Straße mit 54 % stärker ansteigen wird, als auf der Schiene mit 33 %. Zudem wächst der Studie zu Folge der motorisierte Individualverkehr in ländlichen Gebieten. Bei allen richtigen Bemühungen nach Alternativen, kann niemand ernsthaft bestreiten, dass wir einen schnellen Ausbau dieser viel befahrenen Pendlerstrecke brauchen. Derzeit sind 95.000 Kraftfahrzeuge auf der Strecke täglich unterwegs. Bereits ab 74.000 Kraftfahrzeugen ist nach Expertenmeinung eine vierspurige Autobahn am Ende ihrer Belastungsgrenze. Die Strecke ist chronisch überlastet und wird auch in Zukunft zu Staus und weiteren Verkehrsunfällen führen.

Wenn die A23 nicht im Zuge der Engpassbeseitigung schnellstmöglich und prioritär ausgebaut wird, wird Schleswig-Holstein, und insbesondere die Westküste weiter im Stillstand verharren. Der Landesregierung geht ein weiteres Argument verloren investitionsfreudige Unternehmen in diesem Land zu halten, geschweige denn neu anzusiedeln. Wenn nicht einmal der politische Wille vorhanden ist eine bestehende überlastete Infrastruktur schnellstmöglich zu modernisieren, wie sollen dann die vielen zukunftsweisenden Wirtschaftsprojekte an der Westküste realisiert werden?

Die die Arbeitgeber der gesamten Westküste und Hamburgs sowie deren Mitarbeiter brauchen den Ausbau der A23 dringend.

Keines der über 100 zu beschleunigenden Straßenbauprojekte befindet sich nun in Schleswig-Holstein. Das zeigt zum wiederholten Mal, dass Schleswig-Holstein keinen Einfluss auf die Bundesregierung hat. Zudem wird abermals deutlich, dass die Bundesregierung die Bedeutung der Straßen bei der Transformation der Wirtschaft komplett unterschätzt. Wir erleben in Berlin einen unwürdigen Umgang mit den Interessen derjenigen, die maßgeblich die Energiewende in der gesamten Bundesrepublik realisieren sollen. Wir appellieren an die Verantwortlichen in Berlin, den Ausbau der A23 im Gesetzgebungsverfahren noch als Priorität zu behandeln und alle notwendigen Schritte einzuleiten, um den Ausbau schnellstmöglich zu realisieren.“

 

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