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A 20 – Das sagt der UVUW

Lieber BUND, lieber Nabu, selbstverständlich muss der Verkehrssektor zukünftig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bevor Fläche versiegelt wird, muss nach Alternativen gesucht werden. Das Ergebnis nach all den Jahren ist aber, dass keine ernstzunehmende Alternative zur A 20 gefunden wurde. Wichtig ist, dass der Autobahn-Ausbau für Menschen und Region nachhaltig geschieht und ökonomische, soziale sowie ökologische Aspekte abgewogen werden.

Beim Bau der Autobahn kommt ein nachhaltiges Umweltmanagement zur Anwendung. Insgesamt wird es in Schleswig-Holstein Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auf einer Fläche von 2.000 Hektar geben. Das ist knapp zehnmal so viel, wie an Fläche versiegelt wird, nämlich 240 Hektar, und knapp dreimal so viel, wie Flächen für den Bau in Anspruch genommen werden, also 800 Hektar. Zudem könnten, wenn es nach uns geht auch festgeschriebene Höchstgeschwindigkeiten auf der gesamten Strecke festgelegt werden. Die Fertigstellung der A20 ist keineswegs aus der Zeit gefallen oder eine Forderung von ewig Gestrigen (siehe auch aktuelle Umfrage des SHZ: 85% sind für den Weiterbau + Support der WirtschatsJUNIOREN !) Wir wollen alle unseren Kindern und Kindeskindern nicht nur einen gesunden Planeten hinterlassen, sondern natürlich auch allen Generationen das Recht einräumen, in ihrer Heimat Arbeit und Wohlstand zu finden.

Lange Staus und Umwege, mit dem Effekt von höheren Emissionsausstößen, bleiben für Natur und Umwelt desaströs! Die Autobahn ist in erster Linie Mobilitätsträger. Es kommt darauf an, welcher Antrieb darauf fährt. Auch die Elektro- oder Wasserstofffahrzeuge müssen auf einer Straße fahren und die Elbe queren. Nur mit einem gut vernetzten Straßensystem können Waren termingerecht produziert und geliefert werden, das wird von so manchem Amazon-Prime Kunden gern vergessen.

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